KLEIDERMOTTEN VORBEUGEN: SO LAGERN SIE IHRE WINTERPULLIS RICHTIG
Tipps bei Mottenbefall
Kleidermotten vorbeugen: So lagern Sie Ihre Winterpullis richtig
Auf Wollpullovern fühlen sich die Kleidermotten besonders wohl. Um einen Befall zu vermeiden, sollte man die Wintergarderobe richtig lagern.
Wenn der Frühling kommt, ist es an der Zeit, die dicken Winterpullis gegen luftige Klamotten zu tauschen. Doch bevor Sie Ihre Winterbekleidung für die nächste Saison verstauen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Kleidung nicht Gefahr läuft, Kleidermotten zum Opfer zu fallen.
Die Kleidermotte (Tineola bisselliella) ernährt sich von keratinhaltigen Materialien wie Wolle, Haare oder Federn, wie das Umweltbundesamt erklärt. Vor allem in Kleiderschränken fühlen sich die Weibchen wohl, wo sie ihre Eier auf Wolle, Felle oder andere Kleidung legen. Wie bringt man also die geliebten Winterkleidungsstücke gut durch den Sommer, ohne im nächsten Winter eine böse Überraschung zu erleben?
So bewahren Sie Ihre Pullover vor Mottenbefall: Reinigen, einlagern, schützen
- Bevor Sie Ihre Winterkleidung einlagern, ist es entscheidend, dass jedes Stück gereinigt wird. Motten werden von Schweiß, Ölen und Lebensmittelresten angezogen, die sich auf unbehandelter Kleidung befinden können. Eine professionelle Reinigung oder eine gründliche Wäsche zu Hause sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass Ihre Kleidung frei von Mottenlockstoffen ist. Achtung: Wollpullover müssen so schonend wie möglich gewaschen werden – bei maximal 30 Grad. Besser ist Kaltwäsche. Wer auf Nummer sicher gehen will, reinigt die Wollpullover von Hand.
- Nachdem die Kleidungsstücke trocken sind, sollten sie luftdicht verpackt werden. Dazu eignen sich Kleidersäcke, verschließbare Boxen oder Vakuumbeutel aus dickem Kunststoff. Die Pullover sollten außerdem vor Licht und Feuchtigkeit geschützt werden. Ein dunkler, trockener Ort wie ein gut verschließbarer Schrank bieten sich dafür an.
- Natürliche Mottenschutzmittel können vor einem Schädlingsbefall bewahren. Laut Umweltbundesamt schrecken Düfte wie Lorbeer, Lavendel, Nelken oder Zedernholz Motten und Käfer ab.
Winterpullis zerfressen: Was hilft bei Kleidermotten?
Wenn es für diese Vorsichtsmaßnahmen bereits zu spät ist, können Sie folgendermaßen vorgehen:
- Zuerst muss man die Schädlinge aufspüren. Nutzen Sie Klebefallen, um die Stelle des Befalls zu finden. Befallene Textilien sollten in Plastiksäcken über den Hausmüll entsorgt werden.
- Reinigen Sie die betroffene Stelle gründlich. Saugen Sie die Umgebung ab und achten Sie dabei vor allem auf Fugen, Ritzen und Fußleisten. Hausmittel wie Essigreiniger können beim Putzen der Befallstelle helfen.
- Auch scheinbar unversehrte Textilien in der Umgebung des Befalls sollten gründlich gewaschen werden. Wie BR.de erklärt, ist sowohl Hitze als auch Kälte als Hilfsmittel geeignet. Waschen Sie Ihre Kleider wenn möglich über 50 Grad. Wenn es sich um empfindliche Wollpullover handelt, legen Sie sie ins Gefrierfach, um den Krabblern den Garaus zu machen.